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Wie beliebt ist Zahlen per Handyrechnung in Österreich?

Zahl einfach per Handyrechnung ist beliebt bei den Nutzerinnen und Nutzern in Österreich

Zahlen per Handyrechnung ist beliebt!

Seit Einführung der Wort-Bild Marke „Zahlen per Handyrechnung“ im Juli 2021 wächst die Beliebtheit digitale Produkte zu kaufen und per Handyrechnung zu bezahlen. Egal ob die Produkte über den Fernseher, Desktop oder auch direkt über das Smartphone konsumiert werden. Ohne Zweifel ist Zahlen per Handyrechnung die wohl einfachste Bezahlmethode in Österreich. Ein Handyvertrag genügt, und jeder Privatkunde kann bei den jeweiligen Akzeptanzstellen sofort bezahlen.

Doch immer noch gibt es Hürden, die die Nutzung der Bezahlmethode in Österreich hemmen. Wie diese Hürden überwunden werden können und wo sie liegen, wollen wir nachfolgend Schritt für Schritt nachgehen.

Online-Bezahlen mit dem Vertrauen der österreichischen Mobilfunker

Die Bezahlung eines Produkts stellt die letzte Hürde eines Kaufes dar. Das Vertrauen in den Anbieter und letztendlich in die Bezahlmethode ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Wir kennen es aus eigenen Erfahrungen: Sobald eine Kaufentscheidung getroffen ist und die Bezahlung schnell, sicher und unkompliziert verläuft, so stellt der Bezahlvorgang beim Kaufabschluss keine Hürde mehr dar. Viele der gängigen Online-Bezahlmethoden haben Ihren Ursprung im e-commerce. Doch wie damals die Anbieter zunehmend in das Internet gewandert sind, so verlagern sich heute die Verkaufsstellen auf das Handy. Genau dorthin wo die österreichischen Mobilfunker zuhause sind und die Rahmenbedingungen für den Kauf digitaler Produkte geschaffen haben.

Über Jahre begleiten die Mobilfunker Ihre Kunden und werden als Ansprechpartner für eine Vielzahl von Produkten wahrgenommen. Kein anderes Produkt ist dabei näher am Kunden als das Handy.  Für mehr als 70% aller Österreicherinnen und Österreicher ist das Smartphone unentbehrlich. Nur 7,6% empfinden es als entbehrlich.(Quelle Statista: Studie zur Entbehrlichkeit von Handys).

Das Handy ist ein ständiger Begleiter

Verpackt in einem Tarif, bieten die Mobilfunker Ihren Kunden eine Vielzahl an Services an. Das Handy ist ein ständiger Begleiter unseres Alltags geworden. Genau dort setzen die Mobilfunker mit Zahlen per Handyrechnung an. Wie ein Schweizer Messer soll der Mobilfunkvertrag vom Kunden wahrgenommen werden und damit eine Vielzahl an Zahlungen im Alltag ermöglichen. Doch mit einem Schweizer Messer wird man keinen Baum umhacken, genauso wenig werden großen Anschaffungen mittels Zahlen per Handyrechnung getätigt.  Jedoch mit Beträgen bis 50 Euro pro Kauf (Im Agenten Model darüber hinaus) lassen sich zahlreiche Alltagskäufe unkompliziert und einfach bezahlen. Mehr als 80% der Einzelkäufe mittels Zahlen per Handyrechnung sind unter 11 Euro. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Nutzer liegen zwischen 18 und 25 Euro im Monat. Bei einem Monatslimit von 300 Euro pro Nutzer sind alle Alltagsprodukte und -leistungen für die meisten Personen abgedeckt. Tatsächlich ist Zahlen per Handyrechnung für unsere Mobilfunkkunden eine praktische Ergänzung, um Ihre Alltagskäufe per Handy zu tätigen.

Bekanntheit von „Zahlen per Handyrechnung“ steigt bei den Mobilfunkkunden!

Die A1 Telekom Austria AG wollte es wissen. Zwei Jahre nach der Einführung der Wort Bild Marke hat A1 bei Ihrer Mobile Voice Umfrage Zahlen per Handyrechnung hinzugefügt. Die Ergebnisse waren überraschend positiv ausgefallen. Trotz der kurzen Marktpräsenz kannten bereits 55% der Befragten, die Bezahlmethode „Zahlen per Handyrechnung“.

Zahlenperhandyrechnung in Österreich - ein Überblick

Für Download bitte hier klicken.

Wie gehen die Anbieter mit Zahlen per Handyrechnung um?

Interessant ist zu beobachten, dass heute zunehmend Internationale Unternehmen auf diese Bezahlmethode setzen, mit dem Ziel, Wachstum in Österreich zu forcieren und neue Zielgruppen zu erreichen. Die Herangehensweise solcher Unternehmen ist in der Regel sehr analytisch und pragmatisch. Zu Beginn immer unterstützt durch ein A/B-testing, um Kennzahlen über die Wirtschaftlichkeit zu erlangen.

Die österreichischen Anbieter hingegen scheinen eher konservativ zu sein oder haben im Gegensatz zu Google, Apple & Co noch nicht das Bewusstsein, dass mit Zahlen per Handyrechnung real neue und vor allem treue Zielgruppen erschlossen werden können. Verständlich ist, dass es in einem Paymentmix immer Fixstarter geben wird. Zumeist werden aber im Payment immer dieselben Zielgruppen bedient. Am Ende steckt eine Kreditkarte hinter der Bezahlmethode oder der Betrag wird zeitnah direkt vom Konto gebucht. Voraussetzung dafür ist der Besitz einer Kreditkarte oder ein gedecktes Konto.

Wie unterscheidet sich Zahlen per Handyrechnung von anderen Bezahlmethoden?

Bei sogenannten Wallets (digitale Geldbörse) wie z.B PayPal oder Blue Code, die durchwegs Ihre Berechtigung haben und eher auf Käuferschutz oder Loyalitätsprogramme setzen, werden am Ende die Beträge auch per Kontoabbuchung oder Kreditkarte belastet. Ob eine digitale Geldbörse aus Österreich oder dem amerikanischen Umfeld besser performt oder nicht, wird sich oftmals Case by Case zeigen. Üblicher Weise zählen am Ende die anfallenden Kosten, die in einem vernünftigen Verhältnis stehen müssen. Aus unterschiedlichen Gründen fliegt bei manchen Anbietern plötzlich solch ein Zahlungsmittel aus Ihrem Angebot heraus.  Die digitalen Geldbörsen sind damit zu einem auswechselbaren Instrument geworden. Zahlen per Handyrechnung positioniert sich etwas differenzierter. Jeder private Mobilfunkkunde von A1, Drei und Magenta kann die Bezahlmethode ohne extra Kosten, ohne App, ohne Registrierung, ohne Kreditkarte, ohne Kontoangabe, ohne Ablaufdatum sofort nutzen. Denn es ist nicht nur eine Bezahlmethode, sondern ein Gesamtpaket eines Mobilfunkers, das die Kunden mit Services im Alltag begleiten. Durch gezielte Informationskampagnen informiert keine andere Paymentmethode derart aktiv Ihre Kunden, wo sie Zahlen per Handyrechnung nutzen können.

Was wünschen sich die Mobilfunkkunden?

Bereits über 700.000 Österreicherinnen und Österreicher haben im Jahr 2022 Zahlen per Handrechnung genutzt. Im Jahr 2023 wird diese Zahl weit überschritten werden. Vor allem bei der jüngeren Generation zwischen 15 und 29 Jahren ist diese Bezahlmethode sehr beliebt. Aus der A1-Umfrage geht hervor, dass sich in Summe mehr als 80% der Mobilfunkkunden die Bezahlung auch im Bereich der Mobilität wünschen, wie zum Beispiel im Personenverkehr, bei e-scootern und bei Taxis. Überraschend war auch das Ergebnis bei den Food-Produkten, wie Getränke, Snackautomaten oder Lieferdienste. In Summe sehen mehr als 70%darin Ihre Anwendung. Ernüchternd jedoch sind Mikroversicherungen ausgefallen. Nur 13% der Mobilfunkkunden sehen die Bezahlmethode bei Versicherungen. Es scheint, dass die Mobilfunker bereits den Markt mit Ihren Versicherungs-Produkten zielgerichtet adressiert haben.

Die Umfrage hat bestätigt: Das Bezahlen im Alltag verwendeter Produkte und Leistungen über die Handyrechnung wird von Mobilfunkkunden gewünscht.

Wie schafft man mit einer Bezahlmethode die Inklusion aller sozialen Gruppen?

Einen Mobilfunktarif zu erhalten, ist bei weitem nicht mit solchen Hürden verbunden, wie bei anderen Zahlungsmitteln. Die Bonitätsmaßstäbe sind naturgemäß unterschiedlich. Nur nicht jeder besitzt die notwendige Bonität, um eine Kreditkarte zu erhalten oder möchte die zusätzlichen Kosten tragen. Das buy now und pay later Prinzip ist bei der Kreditkarte bekannt und hat einigen schon eine willkommene Schonfrist beschert. Das Prinzip besteht auch bei Zahlen per Handyrechnung, denn die Zahlung wird erst mit der nächsten Handyrechnung fällig. Der Unterschied: Es werden auch einkommensschwächere Personen inkludiert. Auch wenn der eine oder andere sich als glücklicher Kreditkartenbesitzer fühlt, so muss man sich der Tatsache bewusst sein, dass mehr als 61% der Österreicherinnnen und Österreicher unter einem Jahresbruttoeinkommen von 25.000 Euro liegen (Einkommensverteilung Österreich). Die Inklusion dieser Zielgruppe ist daher nur mit Zahlen per Handyrechnung möglich!

Unsere Daten sind uns heilig

Für typische Österreicherinnen und Österreicher sind personenbezogenen Daten ein Heiligtum. Wenngleich alle agierenden Unternehmen sich derselben Rechtsgrundlage unterwerfen, so gibt es bei einigen Bezahlmethoden emotionale Vorbehalte. Nicht selten hört man die Aussage: „Da gebe ich meine Kreditkartendaten sicher nicht her“. Dieser emotionale Vorbehalt wird bei Zahlen per Handyrechnung bereits im Vorfeld genommen. Lediglich die Handynummer wird zur Autorisierung der Zahlung benötigt. Kein vollständiger Name, kein Sicherheitscode, kein Ablaufdatum einer Karte oder gar eine Mailadresse wird benötigt. Gerade bei kleinen Beträgen steigt die Hemmschwelle bei der Abwicklung einer Zahlung. In der von A1 beauftragten Onlinestudie haben nur 6% der Personen, die Zahlen per Handyrechnung nutzen, diese Bezahlmethode als bedenklich bewertet. (Quelle: Marketmind Onlineumfrage 05/2023 in Auftrag der A1 Telekom Austria AG)

FAZIT

Zahlen per Handyrechnung ist derzeit noch nicht so verbreitet, wie es sich die Mobilfunkkunden wünschen. Trotz steigender Nutzerzahlen und Beliebtheit, scheint es bei den österreichischen Händlern noch nicht zur Gänze durchgedrungen zu sein. Ein Schwachpunkt, der vermutlich auf eine konservative Haltung unserer heimischen Unternehmen oder Institutionen zurückzuführen ist. Hier vermisse ich etwas den Entdeckergeist wie es für viele internationale Unternehmen gang und gebe ist.

Beitrag von:

Thomas Prussenowsky

Produktmanager bei A1

mail: thomas.prussenowsky@a1.at

RA Dr. Bernd Fletzberger, PFR Rechtsanwälte

Rechtliche Grundlagen für das Zahlen per Handyrechnung

„Zahlen per Handyrechnung“ wird im Fachjargon auch als Direct Carrier Billing (DCB) bezeichnet, also die direkte Abrechnung von Bezahlvorgängen über den Mobilfunkbetreiber. DCB ist eine praktische Möglichkeit der mobilen Bezahlung, bei der man keine Bank- oder Kreditkartendaten preisgeben muss.

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